Samstag, 30. April 2016

Hurra - es hat geklappt - das Zelt stand erstmals in unserem Garten

Gestern nun war endlich das Wetter mal so, dass wir das Zelt aufbauen konnten.
Es ist gut erklärt und geht in der Tat schnell.
Ausbreiten, an 4 Ecken mit Heringen befestigen und mit der Pumpe die Luftkanäle befüllen.
Anfangs wollten sich die 0,6 bar nicht einstellen - die Pumpe tat es nicht!
Nach dem Walter sie untersucht hatte, stellte er fest, dass sie nicht ordentlich  zusammen geschraubt war - nun ist alles perfekt.
Ein schnell aufzubauendes, großes und helles Zelt, dass auch gut in unserem Jetbag zu verstauen ist.







Donnerstag, 21. April 2016

Zeltaufbau mit Verzögerung

Es ist  Donnerstag, der 21.04. Eigentlich sollte das Zelt schon einmal  aufgestellt gewesen sein.Die Garage war schon blitzsauber - aber ohne wenigstens die 4 Ecken ordentlich fest zu machen, klappt das leider nicht.So haben wir uns  unser "Urlaubszuhause" richtig angeschaut, probiert wie es aus- und eingepackt  und vor allem in die  Dachbox eingelegt werden kann. - es passt - ohne Probleme.Und auch gewichtsmässig ist das von uns "Oldies" zu bewerkstelligen. 


Nun müssen wir warten bis die Wiese schön trocken ist und  mal schaun, wie lange dann das Abbaun dauert.  Eins ist schon mal klar... es wird ausgebreitet.. so auf ca 4m mal 5m die 4 Ecken mit Heringen festgemacht und mit der Pumpe aufgeblasen. Dauert so ca 10 min. Dann noch alle Seile spannen und mit Heringen ordentlich befestigen und fertig ist es. Die Schlafkabine hängt dann schon drin.  Das begeistert natürlich!

Samstag, 16. April 2016

Zeltkauf

Dieses Wochenende wird die Campingmesse in Fulda bei Doorout eröffnet. Wir haben uns ja im Internet schon ein Zelt ausgewählt aber davorstehen und auch mal drin stehen ist doch etwas anderes. Also nichts wie hin. Es ist Mistwetter (so nennt man das in Deutschland) Regen bei 8 Grad - aber für uns "Norwegenwetter" auf das man auch vorbereitet sein muss.Aber es gibt ja Gummistiefel und Regenjacken.


Fahrt durch die herrliche Rhön bei Regen.



Das ist das Objekt unserer Begierde.Ein Outwell Klepper M.
Hier steht das Zelt noch in der Ausstellung. Bei strömendem Regen war fast "Land unter".
Uns gefiel es auf Anhieb,
Hoch, hell, der Boden fest verschweißt und schnell aufzubauen.
Also los ins Geschäft und kaufen.
Jetzt befinden sich in der Garage ein neues Zelt, dazu ein Extra Unterboden zum Schutz
und zwei selbstaufblasende Schlafmatten.

NORWEGEN WIR KOMMEN!

Mittwoch, 13. April 2016

Flambahn, Hardangervidda und Hardanger

Von Bergen aus geht die Reise weiter  bis Flam. 



Dieses Mal wollen wir  mit der Flambahn - einer der schönsten Zugstrecken der Welt - fahren. Vllt stellen wir unser Zelt irgendwo in diesem wunderschönen Fjord auf,bevor wir dann nach Granvin zum Kvanndal Camping fahren.Hier wird das Zelt einige Tage stehen bleiben und wir werden die Landschaftsrouten "Hardanger" befahren.
Es wird im "Obstgarten Norwegens" gerade die Baumblüte vorbei sein.
Wir kehren nach Granvin zurück .


Am 2. Tag  würden wir  gerne wir zu einer Zunge Norwegens 6. größtem Gletscher, dem Hardangerjokulen vordringen,  er liegt  südlich von Finse - Finse ist nur mit der Bergbahn zu erreichen.
Ob das machbar ist, werden wir vor Ort sehen.


Ob das für uns zwei machbar sein wird, werden wir im Infozentrum erfragen.Vielleicht gibt es aber auch die Möglichkeit von Eidfjord zur einer Gletscherzunge zu gelangen.Der 3. Tag wird dann die Fahrt durch ein Stück Hardangervidda sein, auch genannt "Märchenstraße".Und so das Wetter will, werden wir ein Stück auf der Hochebene wandern.

Dienstag, 12. April 2016

Weitere Planung der Route - Lindenes - Preikestolen - Bergen

Wenn alles gut gegangen ist, sind wir bis jetzt 10 Tage unterwegs.
Vom Campingplatz "Lindensnes Camping" geht es mit Zwischenstationen in Richtung Bergen.
 Zunächst die  E 39 bis   Flekkefjord und weiter auf der 44 - der  "Nordeseestraße" -  über Egersund zunächst in Richtung Sandnes. Irgendwo am Strand suchen wir uns einen kleinen Platz zum Zelten und werden relaxen und ein erstes Resumee ziehen.

1.  und 2 Etappe 


Weiter geht es dann auf der 44 bis Sandnes auf die  507  und wieder auf die 44 und dann zum Campingplatz am Predigerstuhl.- den wollen wir noch einmal erwandern.

3. Etappe

 Das letzte Stück Straße müssen wir dann zurück, um die E 39 in Richtung Stavanger - Haugesund zunehmen. In Hagesund werden wir einen Zwischenstopp einlegen, um
 ggf. Termine für Bergen vorplanen.
Am 15. Tag unserer Reise müssten wir 
 Bergen - die 2.größte Stadt Norwegens.erreicht haben.
Auf Bergen freue ich mich ganz besonders.


Wir betrachten  die vorgeplanten Touren und die zeitliche Planung nie als Dogma. wenn es interessante Wege oder Sehenswürdigkeiten gibt, werden diese "mitgenommen".

Wie schon gesagt, Bergen als Welterbestadt ist natürlich ein sehr lohnenswertes Ziel.
Wir haben schon einen kleinen Campingplatz an einem See ausgesucht, von dem aus es nicht weit ist zur Stadtmitte.
Vor dem Eingang befindet sich eine Bushaltestelle. Von dort können wir günstig mit dem Bergenticket fahren.Geplant ist auch eine Rundfahrt mit  "hop on - hop off" 
eine Stadtrundfahrt, bei der man aussteigen will wo man möchte und dann einfach weiterfährt.
Auf diese Weise ist Gelegenheit auch in Ruhe die schönsten Momente auf der Speicherkarte festzuhalten.
Besonders freue ich mich auf Brygge - die alte Hansespeicherstadt.
Von der Fähre nach Island aus hatten wir sie 2007 aus im Morgenrot gesehen. Ein toller Anblick!

Für Bergen sind 3 Tage eingeplant.




Sonntag, 10. April 2016

Vorbereitung Technik

Natürlich gehört zu den Vorbereitungen dieser Reise auch, 
dass die ganze Technik komplett ist und funktioniert. 

Nachdem ich nun stundenlang nach einer Möglichkeit gesucht hab 
vom Smartphon  aus zu bloggen, bin ich  fündig geworden. 
Wie soll es anders sein - man braucht eine App.
 Das ist nun das 1. Getippsel vom Smartphon aus.

Auf dem Blatt für die Technikausrüstung stehen:

diverse Fotoapparate, Stativ,

Laptop,
Tablet

Smartphon,
Handy,
Navigationgerät und natürlich immer die entsprechenden Ladegeräte
und natürlich den Umformer, um alle Geräte auch im Auto wieder aufladen zu können.

Aber wir müssen ja auch essen, also Gasflasche auffüllen lassen und Funktionscheck des Gaskochers durchführen.
Zeltheizung checken.

Walter muss den Jetbag auf dem Auto befestigen, schauen ob die Fahrradträger auf der Anhängerkupplung in Ordnung sind.
Essgeschirr, Töpfe, Bestecke, Gewürze eine Abwaschschüssel gehört auch zur Ausrüstung.



Telemarkkanal, Stabkirche Heddal und weiße Holzstädte

Am dritten Tag sind wir also in Norwegen

Wir werden unweit von Skien einen Campingplatz aussuchen
Gasodden Camping - an der Straße 36.

Unser 1. Highlight als alte Physiklehrer ist der 

 Telemarkkanal 


Eine Fahrt auf dem Kanal

-  eine der schönsten Wasserstraßen der Welt -
 der zur Zeit seiner Fertigstellung
als 8. Weltwunder bezeichnet wurde - 
er beginnt in Skien.




Hier gibt es noch über 100 Jahre alte gut funktionierende Technik zu bestaunen.

Ich habe lange im Internet gesucht, um eine für uns machbare Route Kanalboot-Rad zu finden.Und wurde auch fündig.Vom Campingplatz mit Auto und den Rädern nach Ulefoss, dann

Ulefoss - Lunde mit dem Boot



 
Das Stück Kanal  mit  2 Schleußen und  7 Schleußenkammern in knapp 3 Stunden und eine gemütliche Radfahrt zum Auto zurück.



oder so
ein Stück des Radweges:


Die Preise für die  Bootstour mit Rädern sind zwar sehr "prächtig".
Für uns beide 1370 NOK.
 Natürlich müssen wir von hier aus unbedingt die Stabkirche in Heddal besuchen-
die größte ihrer Art in Norwegen mit 20 m Länge und 26 m Höhe.


 Am 6. Tag unserer Reise "ziehen wir weiter mit dem Wind"
 und werden  die sogenannten "Weißen Städte" besuchen.



In Kragerö beginnt die Kette dieser Dörfer bzw. Städte.
Risör  mit seinen weißen Holzhäusern gehört zum norwegischen Kulturerbe.

Vor den Toren Arendals habe ich einen wunderschönen Campingplatz ausgemacht. der wird unserem Zelt ein Plätzchen für 2 Nächte bieten.
Von hier aus geht es einen Tag mit dem Rad entlang der Küste und den nächsten  Tag mit dem Auto über die 42 nach Lindensnes zum Leuchtturm.
In Lindenes liegt auch ein wunderschöner Campingplatz - es ist der südlichste Norwegens.
Auch hier werden wir 2 Nächte stehen und mit den Rädern wieder unterwegs sein.

Routenplanung Anfahrt an Norwegen


Wir wälzen Bücher  (den Norwegenführer aus dem Michael-Müller-Verlag) studieren Karten, besuchen die Norwegen HP´s im "welt weit web"
googeln bei Google-maps unsere Strecken ab und diskutieren.



Mittlerweile  steht die Reiseroute für die erste Woche.

Hier die ersten drei Tage:


Ob wir gleich bis Schweden durchfahren ist vom Wetter und der Tagesform abhängig.




An diesen  Tagen sind 3 Fährstrecken dabei.


Puttgarden - Rödby (DK)Scandlines
Helsingör - Helsinborg (DK-Schweden)Scandlines
Strönstäd - Sandefjord (Schweden - Norwegen)Fjordline

Fahrpläne und Tickets kann man Online buchen ( bei den ersten beiden)
und wenn man Mitglied bei Fjordline  ist,  vor Ort .
Da wir  wochenlang vorher aber nichts buchen  wollen ( die Abfahrt ist etwas vom Wetter und Tagesform abhängig)
gibt es für die ersten beiden Fähren ein sogenanntes "Flexticket"
da hat man 3 Tage Zeit für die Überfahrt und kommt garantiert mit der nächsten Fähre nach Ankunft am Hafen mit.

Das kann ich ja am Tag vor der Abfahrt buchen.



Donnerstag, 7. April 2016

Vorbemerkungen - Allgemeine Informationen zur Reise und wichtige Links

 Vorbemerkungen

 Donnerstag,  7.April 2016.

Im Jahre 2015 hatten wir das Glück nach 50 glücklich gemeinsam verbrachten Jahren
das Fest der Goldenen Hochzeit zu feiern - und das mit unserer Familie, den Freunden und Wegbegleitern.
Da wir Zeltfans sind,  hatten wir uns von unseren Gästen Geld gewünscht, um ein neues Zelt zu kaufen - das letzte musste nämlich nach einer stürmischen Nacht in Dänemark  am Ende von 4 wunderschönen Wochen in Norwegen entsorgt werden.
Da unsere Wahl auf dieses -etwas kostenintensive
 - aber leichter aufzubauendes fiel - dieser Wunsch.



Doch wenige Wochen nach diesem wunderschönen Fest
 erhielt mein lieber Walter - aus dem Stand heraus - die Diagnose: Lymphdrüsenkrebs ( Non Hodgkin)

Das war für uns als Erstes ein tüchtiger Schock. Aber wir haben die Krankheit angenommen
und versucht unsere bisheriges Leben weiter zu führen - allerdings ohne allzu große Kontakte, damit mein durch Chemotherapie "geplagter" Mann sich nicht auch noch eine Erkältung einfängt.

Sechs Monate später ist die Freude groß, als Walter zunächst erstmal ohne Befund ist. 
Am 30. März feierten wir seinen 76. und seine 2. Geburt.
"Alles gut"... wie man so schön sagt

Wenige Tage später steht unser Entschluss fest:
Dieses Jahr geht es im Sommer noch einmal mit Zelt und Auto nach Norwegen.
Das "Zeltgeld" war ja schön beiseite gelegt.

Also haben wir  jetzt zu tun, um die Route vorzubereiten und ein neues Zelt zu kaufen.

Es ist ja nicht unsere erste Reise mit Auto und Zelt
und schon überlege ich, welches Wissen mir bei meinen Vorbereitungen helfen kann.
Hier eine Zusammenstellungen  wichtiger


Informationen zur Reise und passende Links 

1. Streckenauswahl:

Wann immer es möglich ist, werden wir wieder  die "norwegischen Landschaftsrouten" nutzen. Das sind Straßen ähnlich unserer deutschen Ferienstraßen und führen durch ausnahmslos fantastische Landschaften oder wir nutzen Nebenstraßen 
und die Europastraßen nur, wenn es nicht zu umgehen ist.

2. Zeltplatzsuche:

Da in Norwegen das Jedermannsrecht gilt, könnte man - bei Einhaltung gewisser Regeln - auch außerhalb von Campingplätzen zelten.
Aber eine warme Dusche und eine ordentliche Toilette abends und morgens sind uns beiden "Oldies" wichtig. Daher übernachten wir grundsätzlich auf Campingplätzen - suchen uns aber meist kleinere und versteckt gelegene Plätzchen aus. Wir bestellen nie einen Platz im Voraus - wenn es Zeit wird... "ist der nächste Platz uns". In den vielen Wochen in  Norwegen, Schweden, Finnland, Island und Kanada war das noch nie ein Problem.
Wir schauen aufs Navi (unseres zeigt Campingplätze an), die Anzeige am Wegrand oder in örtliche Infotafeln.

Was aber zum problemlosen Einchecken mitunter sehr nützlich sein kann, ist der vorherige Einkauf der "Camping Key Europe" Karte für 16 Euro. Da wir ADAC-Mitglieder sind - kaufen wir die immer hier.

3.Verständigung und Sprache:

Unsere Erfahrung ist, dass die meisten jungen Norweger sehr gut englisch sprechen und viele der älteren gut deutsch. Mit meinem Schulenglisch kam ich gut zurecht. Und für alle Fälle hab ich auf dem Tablett  Lingopad installiert.

4. AutoPass

Bei unserem Norwegenaufenthalt 2014 hat es sich als nützlich erwiesen, sich bei Autopass
anzumelden und im voraus Geld auf das Konto zu überweisen. So kann man problemlos Tunnel und Mautstraßen passieren.
Abgerechnet wird ca. 4 Wochen nach Abschluss der Reise.

5. Geschwindigkeit:

Wer nach Skandinavien reist,  für den ist der Weg das Ziel.
Und da wir viele Nebenstraßen fahren und "Landschaft bestaunen" und Eindrücke mit der Kamera festhalten, kommen wir selten auf eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als
 40 km/h.  Das muss man natürlich einplanen bei den Reisevorbereitungen.

6.Internet

Das geht in Norwegen eigentlich fast überall.. wenn man nicht gerade zu weit im Norden ist.
Die Campingplätze verfügen häufig über kostenloses WLAN. Da wir aber manchmal kleine Plätze ansteuern, habe ich für alle Fälle fürs Laptop einen Internetstick mit und der hat mich eigentlich noch nie enttäuscht..
Für mein Smartfon werde ich mir dieses Mal eine norwegische SIM-karte bei Simly besorgen.

7. Gasversorgung -Kochen

Um unsere Verpflegung sicher zu stellen, haben wir für unterwegs einen tragbaren Gaskocher mit  kleinen Gasflaschen - damit wird mal ein Kaffee gekocht oder mittags ein schnelles Tütensüppchen. Er ist standsicher und schnell einsatzbereit.

Mit im Gepäck ist ein 2 flammiger Gaskocher und eine Gasflasche.
Diese brauchen wir an kalten Tagen auch für unsere Zeltheizung.
Gibt es viele kalte Tage oder ist man länger unterwegs, geht einem schon mal das Gas aus. Das ist aber mittlerweile kein Problem mehr in Norwegen.
Es gibt ein gut aufgestelltes System von Anlagen, die unsere deutschen Gasflaschen nachfüllen
ohne Adapter und so.
Siehe hier: LPG

8. Geld

Die offizielle Währung ist die Norwegische Krone. 
Ich habe es mir angewöhnt bei all diesen Reisen im Vorfeld  bei meiner Hausbank immer ein wenig "Urlaubsgeld" einzukaufen ( auch wenn dadurch Gebühren entstehen). Damit ist man für alle Eventualitäten gewappnet.
Ansonsten bezahle ich nahezu alles mit  der Kreditkarte und hebe damit am Bankschalter auch Geld ab - zahle allerdings vorher meist den für den Urlaub eingeplanten Betrag ein, dann entstehen keine Gebühren.
Auch Tanken und das Bezahlen der meisten Fähren klappt mit der Visakarte.
Einige NOK sollte man aber dennoch immer in der Geldbörse haben - vllt. für die Frühstücksbrötchen, den Fisch am Hafen....

Das Lied, das uns bei unserem Bummel durch das herrliche Norwegen wieder begleiten wird, ist: von Ronny

"MIT dem WIND"